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KONTAKT |
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1979
geboren
in
München
2002 Beginn des Studiums der Bildenden Kunst, Universität der Künste Berlin 2006 Studienaufenthalt an der University of the Arts, London, Wimbledon 2008 Meisterschülerin bei Hans-Jürgen Diehl 2009 lebt im Land Brandenburg 2018 - 2020 1. Vorsitzende des Kunstvereins Hoher Fläming e.V. 2020/2021 Kunstlehrerin am Fläminggymnasium Bad Belzig 2017 - 2023 Kursleiterin an der Volkshochschule 2022 Kursleiterin bei Fliedners Lafim-Diakonie gemeinnützige GmbH Kursleiterin an der Kunstschule Potsdam in Vertretung seit 2024 Entwicklung Eigenprodukte bei Fliedners Lafim-Diakonie gemeinnützige GmbH Kursleiterin an der Kunstschule Potsdam |
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Kunstverein Hoher Fläming Vereinskatalog 2020 Kunstverein Hoher Fläming Vereinsbroschüre 2019 geil auf gelb Katalog 2014 Berliner Liste 2014 Katalog dunkle Flecken 2014 Katalog zur Ausstellung 2013 Poesie trifft Musik, trifft Kunst Katalog zur Ausstellung Märkische Allgemeine Zeitung Ausstellungsbesprechung Bauer sucht Kultur open art space Katalog zur Ausstellung DUMP ART Katalog zur Ausstellung Galerie Iris Schuhmacher Kunst der Gegenwart Booklet der Galerie |
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https://blog.singulart.com/de/2018/08/01/im-gesprach-mit-eva-galonska/
Wieviel Geist in der Farbe
steckt! von Annika Schrottke Eva Galonskas Malerei versammelt
und prozessiert
Farbe so pulsierend und kraftvoll, es reicht nicht der eine Blick, sie
zu erfassen. Die Farben verbinden sich zu einer Komposition, deren
Betrachtung Zeit braucht. Diese Dauer der Betrachtung erweitert das
Bild von der reinen Fläche zum Ereignis des Sehens.
Für die
Dauer dieses Ereignisses tritt der Betrachter in einen Dialog mit dem
Bild und dieser läßt Bedeutungen entstehen. Die
Künstlerin bietet uns keine glatte Oberfläche mit
einfach zu
entschlüsselnden Bildinhalten, die uns im Vorbeistreichen
beeindrucken. Ihre Werke laden uns ein, sie mit den Augen zu
durchwandern, in ihren Landschaften zu verweilen und ihre Bewohner aus
Farbe zu untersuchen und befragen. Die Begegnungen, die uns dabei
ereilen, sind keineswegs alltäglich oder banal. Sie sind
Ausdruck
einer existenziellen Auseinandersetzung mit den waltenden
Kräften
des Bildes selbst. Die Natur und der Körper zeigen sich als
Heimat
der Künstlerin und sie offenbart sie uns mit all den dunklen
Seiten, die darin stecken und all den ekstatischen
Vegnügungen,
die Erlösung verheißen: Humor, Eros, Verlangen,
Werden,
Vergehen, Leid. Es ist die organische, chaotische, gefühlvolle
Welt der Menschen, die hier mannigfaltig dargestellt wird. Die
Abwesenheit rationaler Strukturen und lesbarer Codes verweist durch die
Leerstellen im Bild auf die Bedeutung verständlicher Symbole
für die menschliche Kommunikation. Durch das Fehlen von
Symbolen
widerstehen die Bilder Eva Galonskas der repräsentativen
Funktion,
die Bilder sonst übernehmen. Die Widerständigkeit der
Künstlerin gegen das Auflösen des Bildinhaltes
zugunsten
einer Bedeutbarkeit, bewahrt ihre Eigenständigkeit. In unserer
übersteigert medial kommunizierenden und von Algorithmen
gesteuerten Welt, sind ihre Bilder nicht vermittelbar. Sie entziehen
sich der Übertreibung und Vervielfältigung und
können so
wirksam und eindringlich bleiben. Eva Galonska gelingt es auf
beeindruckende Weise starke und unabhängige Bilder zu
schaffen,
die sich aus dem ermüdend selbstreferentiellen Spiel der
Zeichen
und Algorithmen heraushalten und den Betrachter mit den Höhen
und
Tiefen des eigenen Lebens verbinden. In der aktuellen Ausstellung zeigt die Künstlerin auch kleinformatige Arbeiten in Buntstift und Pastell. Die Pastellzeichnungen leuchten in kräftigen Farbgebungen und locken mit schroffer Strichführung. Landschaft, Jahreszeiten, die elementaren Bedingungen der Natur werden greifbar. Hier wird Bewegung, die Dynamik von Werden und Vergehen untersucht. Die Wirkung im kleinen Rahmen ist ungleich abrupter und die Wendungen von Anziehung und Abstoßung sind ohne Schonung und übergangslos. Das ganze Gegenteil sind die Buntstiftzeichnungen. Sachlich, wie Fingerübungen des Musikers, klingen sie in reiner Farbe. Zart im Strich und von gleichmäßiger Struktur praktiziert Eva Galonska hier Farbe in meditativer Wiederkehr. Ein Blatt, wie ein Gebet. Ein sehr intimer Einblick in den inneren Dialog mit der Farbe. Die beiden haben sich hoffentlich noch viel zu sagen. Westerweiterung 2008 Katalog zur Ausstellung :
Eva Galonskas Malerei
beschäftigt sich mit
dem Überwinden von Grenzen: Vorurteilen, Ängsten,
eingeprägten Verhaltens- und Denkmustern. Ihre Malerei ist
Durchdringung des
Menschen. In
der Auseinandersetzung mit dem menschlichen Köper im
mikroskopischen Bereich und darüber hinaus,
beschäftigt sie
sich mit der Tatsache, dass alles aus Atomen besteht. Die
Zusammensetzung der Teile bestimmt eine Manifestation. Materie wird
durch Bewegungskräfte zusammengehalten. Alles ist im
ständigen Wandel; teilt sich, setzt sich neu zusammen. Das Projekt Grenzen verkörpert die Vorstellung davon, dass alles unaufhörlich seinen Zustand verändert und nur im Austausch fruchtbares Leben möglich ist. In Eva Galonskas individueller Malerei geschieht Persönlichkeitsentwicklung. Subjektive Ideen und Erkenntnisse bilden sich in einem steten Arbeitsprozess aus. Eine globalisierte Welt, in der eine visuelle Schulung über Grenzen hinweg geschieht, täuscht Übereinkunft und Gleichheit vor. Sinnvolle Verständigung geschieht aber nur durch Ausbildung individueller Wesen und ihrem toleranten Austausch. Alles fällt und
fällt tiefer in die Tiefen |
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Vertretungen/Galerien | Anerkanntes Mitglied im Berufsverband Bildender Künster Brandenburg BVBK SAATCHI ART online Lila.so Printler |